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Erfolgsfaktor Schlaf

An Schlaf denkt man mit Sicherheit nicht als erstes, wenn man die Schritte zu einer erfolgreichen Karriere plant. Bei näherer Betrachtung aber ist er ein – stark unterschätzter – Erfolgsfaktor. Darum bestimmen unsere Schlafgewohnheiten durchaus mit, wie fit, ausgeruht und produktiv wir sind.

Gut ausgeschlafen zu sein, fühlt sich einfach gut an, verlängert das Leben und macht erfolgreich. Wir brauchen ihn regelmäßig und in ausreichender Menge. Vergessen Sie also Sprüche wie „schlafen kann ich, wenn ich tot bin“. Denn Schlaflosigkeit ist ein Gesundheitsrisiko, kann die Konzentrationsfähigkeit verschlechtern, die Unfallgefahr erhöhen, Übergewicht begünstigen, dem Immunsystem schaden und sogar die Alterung beschleunigen. Laut dem Gesundheitsreport 2017 der DAK-Gesundheit haben 80 Prozent der befragten Erwerbstätigen angegeben, Schlafprobleme zu haben.

Schlaf macht kreativ


Wenn man müde zur Arbeit erscheint, wird einem das sicher keiner danken. Schlafmangel geht nicht nur auf Kosten der Konzentration, Aufmerksamkeit und Kreativität, es leidet auch das Gedächtnis. So können Sie auf gar keinen Fall Höchstleistungen abrufen.

Weniger Stress durch Schlaf und Bewegung


Schlaflose Nächte haben noch mehr Stress und Kopfschmerzen zur Folge. Denn Schlafmangel erhöht die Ausschüttung von Cortisol. Das Hormon beginnt, für Verwirrung im Körper zu sorgen, bringt den Stoffwechsel dazu, Kohlenhydrate, Proteine und Fette zu zerlegen. Umgekehrt kann Stress auch beim Einschlafen stören – so gerät man schnell in einen richtigen Teufelskreis. Ein wirksames und einfaches Mittel dagegen ist es, zu laufen. Studien der Charité in Berlin zeigen, dass Lauftraining die Cortisol-Resistenz erhöht.

Schlafen ist die beste Medizin


Und auch das Immunsystem wird durch Schlafmangel geschwächt, sodass zum Beispiel Erkältungen häufiger auf treten. Es reicht schon, wenn man 14 Tage lang täglich ein Schlafdefizit von zwei Stunden oder mehr hat."Studien zeigen, dass so jeder Zweite eine Erkältung entwickelt", sagt Dr. Weeß. Zum Vergleich: Unter den ausgeschlafenen Probanden war es nur jeder Sechste.

Selbst aus der Perspektive eines Karrieristen stellt Schlaf also eine Möglichkeit dar, die eigene Leistungsfähigkeit zu verbessern. Und nicht etwa Zeitverschwendung. Nutzen Sie also Ihre körpereigene Fähigkeit zur Regeneration, grade wenn Sie viel Arbeit auf dem Schreibtisch haben. Machen Sie Schlaf zur Priorität auf Ihrer To-Do-Liste und schlafen Sie in ausreichendem Maße:
Neugeborene (0 bis 3 Monate) 14 bis 17 Stunden

Babys (4 bis 11 Monate) 12 bis 15 Stunden

Kleinkinder (1 bis 2 Jahre) 11 bis 14 Stunden

Vorschulkinder (3 bis 5 Jahre) 10 bis 13 Stunden

Schulkinder (6 bis 13 Jahre) 9 bis 11 Stunden

Teenager (14 bis 17 Jahre) 8 bis 10 Stunden

Junge Erwachsene (18 bis 25 Jahre) 7 bis 9 Stunden

Erwachsene (26 bis 64 Jahre) 7 bis 9 Stunden

Ältere Erwachsene (65+ Jahre) 7 bis 8 Stunden

 

Quelle: Meta-Studie der National Sleep Foundation, Analyse von 300 Studien

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