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Im Schlaf wahre Wunder vollbringen



Regelmäßiger und guter Schlaf hält uns nicht nur gesund, er macht auch glücklich und schlau.

Das berühmte „Gesundschlafen“ funktioniert. Wenn wir krank werden oder es bereits sind, sendet unser Körper Botenstoffe aus, die uns ermüden lassen. Im Schlaf kann dann das natürliche Immunsystem völlig ungestört arbeiten. Abwehrzellen werden gebildet, die sich in Heerscharen auf die krankmachenden Erreger stürzen. Das ist der Grund, weshalb wir uns nach einer ausgiebigen „Mütze voll Schlaf“ deutlich besser fühlen.

Und zudem ist der Spruch „Das lern ich im Schlaf“ gar nicht so unsinnig. Schlafforscher haben entdeckt, dass vor allem unser Gehirn von den Tiefschlafphasen profitiert. Es verwendet sie für die Gedächtnisbildung. Alle gesammelten Informationen werden weiterverarbeitet und langfristig abgespeichert. Ohne Schlaf würden wir alles Gelernte schnell wieder vergessen und schlicht und einfach dumm bleiben. Verschiedene Studien haben bewiesen, dass gestörte Tiefschlafphasen die Lern- und Merkfähigkeit stark vermindern. Wer nach dem Lernen ausreichend schläft, kann sich das neue Wissen wesentlich besser merken und abrufen.



Den Schlaf als unnütze Zeit abzutun, ist also falsch. Viel lieber sollten wir uns darum kümmern, optimale Bedingungen für einen guten Schlaf zu schaffen.
Wie das funktioniert, erfahren Sie natürlich auch bei uns im Blog:

Viele Menschen glauben beim Thema Schlaf an starre Regeln „Ich muss jeden Tag acht Stunden schlafen!“ oder „Punkt 22 Uhr muss ich ins Bett gehen!“. Das ist allerdings nicht wirklich zielführend.

Tatsächlich gibt es keine allgemeingültigen Regeln, man muss nur lernen, auf den eigenen Körper zu hören. Außerdem kann es im Laufe der Jahre durchaus vorkommen, dass sich dein Schlafbedürfnis verändert.

Ruhe bewahren
Akzeptieren Sie, wenn Sie von Zeit zu Zeit schlecht schlafen. Und vor allem: lassen Sie nicht zu, dass Ihr Einschlafproblem Stress erzeugt. Denn der erzeugte Stress schadet nur und wer krampfhaft versucht einzuschlafen, vertreibst du deinen erholsamen Schlaf erst recht.

Bleiben Sie einfach entspannt im Bett liegen und genießen Sie, dass Sie die Ruhe. Anstatt sich anzustrengen einzuschlafen, können Sie sich einfach nur ausruhen. Versuchen Sie, alle Körperteile so gut wie nur möglich zu entspannen und konzentrieren Sie sich nur auf die Ihre Atmung.

Schlaf nicht nachholen
„Verlorenen“ Schlaf kann und soll man nicht nachholen. Schlaf kann nämlich nicht kompensiert werden. Dadurch würde man nur deinen natürlichen Schlafrhythmus unnötig durcheinander bringen.

Nachschlafen ist ebenso ineffektiv wie Vorschlafen. Deshalb solltest du nicht probieren, am nächsten Tag länger zu schlafen, nachdem du eine Nacht kein Auge zugetan hast.

 

Auf den eigenen Körper hören
Gehen Sie bei Bedarf lieber etwas später ins Bett, wenn Sie  auch wirklich müde sind, um im Umkehrschluss leichter und besser schlafen zu können.

Auch wenn Sie mitten in der Nacht aufwachen und nach mehr als einer Viertelstunde nicht wieder einschlafen können, sollten Sie nicht in Zweikampf mit dem Einschlafen gehen.

Achten Sie darauf, sich immer zur gleichen aufzustehen, auch am Wochenende. So kann sich der Körper an den regelmäßigen Rhythmus gewöhnen und erzeugt von alleine am Abend den nötigen „Schlafdruck“, den es braucht, um müde zu werden.

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