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Unterschied zwischen Daunen und Federn

Daunen oder Federn

Bettdecken und Kopfkissen mit natürlichen Materialien bieten viele Vorteile.
Worauf bei der Auswahl einer neuen Bettdecke zu achten ist, zeigten wir bereits in unserem Blog (klicken Sie hier)

Jeder, der sich schon einmal in einem Geschäft wieder gefunden hat, um ein neues Federbett auszusuchen, stellt sich die Frage, worin genau die Vorteile und Nachteile von Federn und Daunen liegen. Macht es überhaupt einen Unterschied, ob die Bettdecke aus dem einen oder dem anderen Material besteht?

Daunen Bett
Um diese Frage zu beantworten, lohnt sich eine nähere Betrachtung der beiden Rohstoffe. Anders, als die klassische Feder, ist eine Daune eher wie eine Flocke aufgebaut - rund und mit vielen flauschigen Federästen. Diese Flaumfedern finden sich an lebenden Vögeln im Unterkleid des Gefieders. Sie bilden dort ein Luftpolster, das eine isolierende Wirkung hat und daher vor Kälte und auch Hitze schützt.
Daunen als Füllmaterial von Bettdecken haben einen positiven Einfluss auf unseren Schlaf, denn Sie sind extrem leicht und warm und wirken temperaturausgleichend.

daunenfeder

Federkopfkissen

Federn hingegen sind flach und weisen zudem einen stabilen Federkiel auf. Im Gefieder eines lebendigen Vogels dienen sie als Schutz vor Wasser und Kälte, sie befinden sich an der äußeren Oberfläche des Federkleids.
Als Füllung in Bettdecken sorgen Federn lediglich für Füllmenge und Gewicht. Für Kopfkissen sind sie grade deswegen bestens geeignet, da sie nicht wärmen. Denn wer möchte im Schlaf einen zu warmen Kopf bekommen? Zudem gewährleitet die vergleichsweise stabile und flexible Struktur, dass der Kopf in einer angemessenen Höhe gebettet ist und die Nackenmuskulatur entspannt bleibt.

Für vollen Schlafkomfort sollten Bettdecken am besten mit reiner Daunenfüllung gewählt werden. Denn sobald Federn mit ihren Federkielen beigemischt sind, muss der Stoff der Decke dichter gewebt sein – wodurch die Daune ihre themperaturausgleichende Wirkung auf nicht mehr voll entfalten kann.

Bei der Auswahl von Kopfkissen hingegen ist das genaue Gegenteil der Fall. Achten Sie hier auf einen deutlich höheren Anteil an Federn als der an Daunen,  denn Federn sorgen für das nötige Gewicht sowie die Stützwirkung des Kissens.

Hier noch einmal die wichtigsten Punkte im Überblick:


Federn

  • Federn bilden das sichtbare Federkleid von Vögeln
  • Der mittlere Teil besteht aus einem deutlich sichtbaren und auch deutlich spürbaren Federkiel
  • Bieten in Kissen komfortable Unterstützung des Kopfes
  • Sorgen für Stabilität, sodass andere im Kissen enthaltene Materialien nicht zerdrückt werden
  • Üben keinen wärmenden Effekt aus, ideal für Kissen

 

 

Daunen

  • Sehr leicht und mit strahlenförmigen Form
  • Dank ihrer unregelmäßigen Kontur lassen Daune isolierende Luftpolster entstehen
  • Speicherung von Wärme und temperaturausgleichende Eigenschaften
  • Schützt im Winter vor Kälte und im Sommer vor Hitze
  • Daunen bilden das feine Untergefieder speziell von Enten und Gänsen
  • Im Gegensatz zur Feder besitzt die Daune keinen solchen Kiel
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