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Was hilft gegen Nachtschweiß

Auch wenn es draußen nicht sonderlich warm ist, schwitzen Sie in der Nacht? Ihr Schlafanzug und vielleicht auch Ihr Bettlaken sind durchnässt? Kommt dies über einen längeren Zeitraum vor, kann es sein, dass sie zum sogenannten Nachtschweiß neigen. Starkes Schwitzen in der Nacht kann unterschiedlichste Ursachen haben, die mitunter sehr ernst sein können. Doch, bevor Sie sich deswegen noch zusätzlich mit Sorgen um Ihre Gesundheit belasten, lohnt es zu prüfen, ob nicht ganz banale Gründe dahinter stecken.  

Was hilft gegen nächtliches Schwitzen?

Raumtemperatur
Zu hohe Temperaturen oder schlechte Luft im Schlafzimmer treiben die eigene Körpertemperatur nach oben.
Für einen erholsamen Schlaf sollte das Thermometer nicht über 18 Grad klettern. Lüften Sie Ihr Schlafzimmer vor allem vor dem Zubettgehen für mindestens Zehn Minuten. Grade im Sommer lassen Sie so am Abend die aufgeheizte Luft hinaus und tauschen sie gegen kühle Andendluft aus.

Kühlende  Bettwäsche
Auch synthetische Bettwäsche und Schlafkleidung können zu übermäßigem Schwitzen in der Nacht führen. Daher gilt: Augen auf beim Bettwaren-Kauf. Biber Bettwäsche ist beispielsweise selbst auf einer leichten Sommerdecke viel zu warm, wenn die Temperaturen auch nachts über 20 Grad Marke liegen. Denn auf das richtige Material kommt es an, ob man – je nach Wärmebedürfnis – nachts gut schläft. Einen kühlenden Effekt bietet zum Beispiel Bettwäsche aus Leinen. Auch ist man mit Seersucker, Satin, Jersey, Renforcé, Perkal oder feinster Seide gut Beraten, wenn man eher kühl schlafen möchte.
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Atmungsaktive Bettdecke
Wer stark schwitzt ist darauf angewiesen, dass die Decke gut waschbar ist. Robustere Materialien, die man häufiger waschen kann sind z.B. Baumwolle oder Tencel.
Bettdecken aus Leinen sind zu empfehlen, da sie waschbar sind, haltbar und atmungsaktiv. Leinen wirkt zudem temperatur-ableitend.
Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass Menschen die immer gleiche Zudecke verwenden, egal ob im Sommer oder Winter. Hat man zum Beispiel ein kuscheliges Daunenbett, wundert es kaum, wenn bei hohen Temperaturen der Schweiß ausbricht. Legen Sie sich am besten eine Winterbettdecke und eine Sommerbettdecke zu. Diese unterscheiden sich hinsichtlich Wärme, Schwere und Füllung und verbessern das Schlafklima nachweislich.
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Welche Matratze bei Nachtschweiß?
Auf manchen Matratzen schwitzt man einfach mehr als auf anderen. Daher ist auch die Matratze ist ganz entscheidend für das Schlafklima.
Kaltschaum Matratzen zum Beispiel bieten eine hohe Wärmeisolation und sind daher für Personen, die leicht schwitzen, eher nicht geeignet.

Ähnlich ist es bei viscoelastische Matratzen, sie werden von vielen Menschen als deutlich zu warm empfunden.
Und auch bei Latexmatratzen liegt die Atmungsaktivität nur im mittleren Bereich. Lediglich Federkern Matratzen bleiben schön kühl – dies allerdings immer, was wiederum im Winter als nachteilig empfunden werden kann.
Bedenken Sie jedoch, dass sich bei Federkernmatratzen früher oder später einzelne Federn durch die Polsterung drücken. Bequem zu liegen fühlt sich nun wirklich anders an. 

Wasserbetten bieten hingegen einen gleichbleibend hohen Liegekomfort, weil Wasser nicht komprimieren kann. Im Gegensatz zu allen anderen Matratzen kann ein Wasserbett keine Kuhlen oder Dellen bekommen. Es kann sich nicht durchliegen, es kann nirgendwo drücken und es kann nicht abgenutzt werden.

Zudem ist das Schlafklima in einem Wasserbett ist stets perfekt. Diese Bettsysteme beinhalten spezielle Heizungen, mit denen sich die Temperatur individuell einstellen lässt. Im Winter ein paar Grad mehr und im Sommer ein paar Grad weniger, so dass Sie immer schön erholsam schlafen. Und auch dem Nachtschweiß lässt sich so gezielt entgegen wirken.

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