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Clean Sleeping für gesunden Schlaf

Schlafen ist lebensnotwendig. Das wissen die meisten. Doch warum ist der Schlaf so wichtig für uns und was passiert mit Geist und Körper, wenn wir scheinbar völlig untätig in unserem Bett liegen?

Die Antwort ist so komplex, dass selbst Schlafforscher sie nicht völlig beantworten können.

 

Schlafend wahre Wunder vollbringen

Wenn wir schlafen, passiert so einiges: Nerven, Muskeln und Knochen wachsen, Zellen regenerieren, neues Blut wird im Knochenmark gebildet, das Immunsystem lädt sich auf, die Potenz wird gesteigert, das Gedächtnis sortiert und alle Erfahrungen, die wir im Laufe eines Tages gesammelt haben, werden analysiert und gespeichert.

Schlafen ist also alles andere als unproduktiv! Damit Körper und Gehirn alle diese enormen Höchstleistungen vollbringen können, müssen wir uns regelmäßig und möglichst hochwertig zur Ruhe begeben.

Im Schlaf wechseln wir von der „katabolischen“ in die „anabolische Phase“. Wir fahren physisch runter, um physiologisch aufzudrehen. Das heißt im Klartext: Blutdruck, Puls, Atemfrequenz und Körpertemperatur sinken. Auch der Kortisolspiegel sinkt. Das bedeutet, weniger Stress. Äußere Reize werden im Schlaf vom Gehirn mithilfe des Thalamus gefiltert, um den Schlaf möglichst nicht zu stören. Nur sehr starke oder ungewohnte Reize dringen ins Bewusstsein ein und wecken uns auf.

Während des Schlafs durchlaufen wir verschiedene Phasen. Wir beginnen mit der Einschlafphase, wechseln in den Leichtschlaf, dann in den Tiefschlaf und schließlich in die traumreiche REM-Phase. Danach erwachen wir für einen ganz kurzen Augenblick. Anschließend beginnen die einzelnen Schlafphasen von Neuem.

Ein Zyklus dauert in der Regel anderthalb Stunden. Vier bis fünf dieser Zyklen erlebt ein gesunder Erwachsener pro Nacht. Am wichtigsten für die Schlafqualität ist die Tiefschlafphase. In diesen rund dreißig Minuten passieren die wichtigsten Regenerationsprozesse in Körper und Gehirn. Während dieser Zeit erschlaffen auch die Muskeln in unserem Körper, weshalb manche Menschen dann besonders stark schnarchen.

 

Wer nicht schläft, bleibt dumm

Regelmäßiger und qualitativ hochwertiger Schlaf hält uns nicht nur gesund, er macht auch glücklich und schlau.

Schlafforscher haben entdeckt, dass vor allem unser Gehirn von den Tiefschlafphasen profitiert. Es verwendet sie für die Gedächtnisbildung. Alle gesammelten Informationen werden weiterverarbeitet und langfristig abgespeichert. Ohne Schlaf würden wir alles Gelernte schnell wieder vergessen und schlicht und einfach dumm bleiben.

Verschiedene Studien haben bewiesen, dass gestörte Tiefschlafphasen die Lern- und Merkfähigkeit stark vermindern. Wer nach dem Lernen ausreichend schläft, kann sich das neue Wissen wesentlich besser merken und abrufen. Dementsprechend ist der Spruch „Das lern ich im Schlaf“ gar nicht so unsinnig.

Gleiches gilt für das berühmte „Gesundschlafen“. Auch das funktioniert. Wenn wir krank werden oder es bereits sind, sendet unser Körper Botenstoffe aus, die uns ermüden lassen. Im Schlaf kann dann das natürliche Immunsystem völlig ungestört arbeiten. Abwehrzellen werden gebildet, die sich in Heerscharen auf die krankmachenden Erreger stürzen. Das ist der Grund, weshalb wir uns nach einer ausgiebigen „Mütze voll Schlaf“ deutlich besser fühlen.

 

Fazit:

Den Schlaf als unnütze Zeit abzutun, ist falsch und kann sogar krank machen. Viel lieber sollten wir uns darum kümmern, optimale Bedingungen für einen guten Schlaf zu schaffen. Wie das funktioniert, erfahren Sie natürlich auch bei uns im Blog!

gesunder Schlaf | Regeneration im Schlaf

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