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Nackenschmerzen - was kann man tun?

Was tun bei Nackenschmerzen?

Mit Nackenschmerzen aufzuwachen und beim Schlafen Schmerzen zu haben, ist niemals angenehm. Anhaltende Nackenschmerzen können dazu führen, dass das Nervensystem empfindlicher auf Reize reagiert. Dass Nackenschmerzen komplett ausgeschlossen sind, kann nie garantiert werden. Einige Vorgehensweisen tragen jedoch dazu bei, Schmerzen zu mindern.

Nackenschmerzen treten vor allem in der Halswirbelsäule, den Nackenmuskeln oder Bandscheiben auf. Die Ursache ist nicht immer eindeutig feststellbar, oftmals sorgt eine falsche Arbeits- oder Schlafhaltung, Anspannung oder Überlastung für unangenehme Verkrampfungen der Muskulatur.
Beispielsweise durch eine angespannte Position nehmen die Nackenwirbel eine unnatürliche Position ein, was oftmals zu Nackenschmerzen führt. Denn werden Muskeln falsch belastet, verhärten sie sich. In der Folge werden sie nicht mehr optimal durchblutet und beginnen zu schmerzen. Ein weiteres Problem: Betroffene neigen dazu, eine Schonhaltung einzunehmen, um dem Schmerz „auszuweichen".

Ruhe bei Nackenschmerzen
Versuchen Sie Ihren steifen Nacken ruhig zu halten und abrupte Bewegungen zu vermeiden. Bewegen sie nur die Körperteile, in denen Sie keine Schmerzen empfinden und entlasten Sie dabei die schmerzenden Bereiche. Hilfreich ist es zudem, eine entspannte Position anzunehmen.
Am besten legen sie sich gerade auf den Rücken, strecken ihre Beine aus und halten ihre Hände ebenfalls gerade neben ihrem Oberkörper. Auf diese Weise lösen sich bereits die ersten Verkrampfungen. Und durch die Ruhe geben Sie ihrem Körper Zeit sich zu regenerieren. Mit etwas Glück lösen sich die Verspannungen auf diese Weise ohne weiteres Zutun.

Wärme löst Verkrampfungen
Auf die verspannte Muskulatur hat Wärme einen fast unmittelbar spürbaren Effekt, sodass die Schmerzen nachlassen. Warum Wärme diese wohltuende Wirkung hat, ist mittlerweile gut erforscht. Sie regt die Durchblutung an und sorgt dafür, dass die Muskeln sich entspannen. Darüber hinaus werden die Wärmereize ins Gehirn weitergeleitet und signalisieren ein nachlassendes Schmerzempfinden.

Wie Sie die Wärme zuführen, ist Ihnen überlassen. In vielen Fällen hilft schon eine heiße Dusche oder ein heißes Bad gegen lästige Nackenschmerzen. Sollte dies nicht genügen, können Wärmekissen mit Hirse- oder Dinkelfüllungen und Rotlichtlampen Abhilfe schaffen. Achten Sie aber darauf nicht zu lange zu wärmen, empfehlenswert sind im Schnitt 10 bis 15 Minuten.

Noch bevor Sie sich mit Wärme behandeln ist es wichtig zu klären, ob Ihre Nackenschmerzen nicht von einer Entzündung kommen. In diesem Fall ist Wärme nicht gut.

Entlastung in der Nacht Schlafen ist bekanntlich die beste Medizin. Es kann von Vorteil sein, wenn Sie versuchen zu schlafen und somit ihrem Körper noch mehr Ruhe und Zeit zur Heilung geben. Auch das Kopfkissen spielt hierbei eine wichtige Rolle, denn es sorgt für die richtige und entspannte Position des Kopfes. Achten Sie darauf, dass das Kopfkissen den Höhenunterschied zwischen Kopf- und Schulterbereich auszugleicht. So kann der Kopf in seiner anatomisch korrekten Position liegen. Vergleichen Sie selbst unterschiedlich hohe Kissen und Sie werden feststellen, dass Sie sowohl auf einem zu hohen als auch auf einem zu niedrigen Kissen unbequem liegen. Der Grund hierfür ist, dass die Halswirbelsäule abknickt. Eine solche Fehlstellung über mehrere Stunden führt in der Regel zu Verspannungen am nächsten Morgen.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kopf durch ein Kopfkissen richtig gestützt wird. Ein Maßstab hierfür ist, dass der Abstand zwischen Nacken und Matratze genau ausgefüllt wird. Bei der Anschaffung eines Kissens sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kopf eine Linie mit Ihrer Wirbelsäule bildet. Stimmen Sie Ihr Kopfkissen deshalb stets auf den Matratzentyp und Ihre Schlafhaltung ab.

Bevor Sie sich ein neues Schlafkissen besorgen, sollten Sie sich zudem mit Ihrer Schlafposition auseinandersetzen. Ein orthopädisches Nackenstützkissen ist oftmals eine gute Wahl und kann die Schlafqualität erheblich verbessern. Das richtige Kopfkissen leistet also einen großen Beitrag, um Nackenschmerzen vorzubeugen.

Die beste Schlafhaltung – gibt es sowas?
Eine falsche Schlafhaltung kann zu Nacken- und Muskelverspannungen und zusätzlicher Belastung führen, was wiederum Nackenschmerzen nach sich zieht. Doch wie legt man sich am besten Schlafen, um Nackenschmerzen zu vermeiden?
Ihr Nacken muss beim Schlafen in der richtigen Position liegen die wiederum davon ab hängt, ob Sie Bauch-, Rücken- oder Seitenschläfer sind.
Schlafen auf dem Bauch führt zu einer unangenehmen Drehung des Nackens. Ihr Nacken ist hierdurch kontinuierlich verspannt. Bereits fünf Minuten in dieser Schlafhaltung können zu Beschwerden führen. Egal ob mit oder ohne Kopfkissen ist dies nicht die ideale Schlafhaltung bei Nackenschmerzen.
Wenn Sie auf der Seite schlafen, ist es wichtig, dass Matratze und Kissen die richtige Unterstützung bieten. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Körper seine natürliche Krümmung bewahren kann. Eine etwas weichere Matratze fängt die Konturen auf und unterstützt Ihren Körper auf die richtige Weise. Wählen Sie ein Kissen, das etwas voller ist; dann bilden Ihre Rückenwirbel eine gerade Linie und liegt Ihr Nacken in der richtigen Position.
Schlafen auf dem Rücken ist die ideale Schlafhaltung bei Nackenschmerzen. Die natürliche S-förmige Krümmung des Rückens und Nackens müssen hierbei jedoch unterstützt werden. Wählen Sie ein Kissen, das nicht zu dick und nicht zu hart ist. Wenn Ihr Kissen zu hoch ist, gerät Ihr Nacken in eine Knickstellung.
Das Wichtigste ist, dass Nacken, Schultern und Taille gleichmäßig unterstützt werden und der Druck auf den ganzen Körper verteilt wird. Wenn Ihr Nacken und Rücken in einer natürlichen, flachen Linie liegen, wird wenig oder kein Druck auf Wirbel und Muskeln aufgebaut, weshalb diese in der Nacht wirklich zur Ruhe kommen können.

Ist ein Wasserbett bei Nacken- oder Rückenschmerzen hilfreich?
Ein Wasserbett hat folgende Vorteile, die Ihre Nacken- oder Rückenschmerzen lindern können: • Gleichmäßige Unterstützung des Körpers
• Gute Druckverteilung
• Passt sich Ihrem Körper an
• Temperaturregulierung
Eine Wassermatratze passt sich der Form des Körpers vollständig an, wodurch weniger Druckpunkte entstehen. In der Folge dreht man sich weniger im Schlaf, so dass das Risiko, dass man eine schlechte Schlafhaltung einnimmt, sinkt.
Zudem wird der Körper in jeder Position optimal gestützt, so kommt es erst gar nicht zu Fehlhaltungen.
Ein zusätzlicher Vorteil eines Wasserbettes ist die einstellbare Temperatur. Dank eines warmen Wasserbettes profitiert man von einer besseren Durchblutung und entspannten Muskeln.

 

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