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Wasserbetten - Die Grundlagen

Das Wasserbett

Ein Wasserbett ist eine Alternative zum normalen Bett mit Matratze, das den Körper während seiner Schlafphase in einen drucklosen Zustand versetzen soll, um das Stützsystem optimal zu regenerieren. Die gleichmäßige Unterstützung aller Auflagepunkte reduziert die Verengung der Blutgefäße, wodurch das Blut besser zirkuliert. Der fehlende Druck auf einige wenige Körperpunkte verhindert oft Schmerzen, die einen auf konventionellen Matratzen immer wieder in eine andere Lage wälzen lassen. Auf beheizten Wasserbettmatratzen entfällt beim Einschlafen gegebenenfalls, dass der eigene Körper diese erst anwärmt.

Die Technik

Bei den aktuellen Wasserbetten unterscheidet man:

  • Softside: Wasserkern liegt in einer Schaumstoffwanne
  • Hardside: Holzrahmen stabilisiert


Beide Wasserbett Typen werden durch eine Folienheizung, ein Keramikelement oder eine Carbonheizung von unten beheizt. Durch die hohe Wärmekapazität des Wassers kühlt sich der Wasserkern über Nacht nicht merklich ab.

Wasserbetten gibt es in verschiedenen Härtegraden und Nachschwingzeiten. Diese werden üblicherweise dadurch geschaffen, indem man Vlieslagen in die mit Wasser gefüllten Kerne einlegt. Desto mehr integriert werden, desto fester wird die Matratze und desto weniger Nachschwingzeit hat das Wasserbett.

Die durchschnittliche Lebensdauer eines guten Wasserbettes liegt bei ca. 12 Jahren, kann aber je nach gebotener Qualität und Pflege stark variieren. Herkömmliches Wasserbett-Vinyl und Schweißnähte mit Weichmachern nach den zulässigen DIN-Normen hält je nach Qualität 4-12 Jahre. Mittlerweile gibt es sehr hoch entwickelte polymere Weichmacher, welche die Dauerelastizität des Vinyls weiter erhöhen und dadurch das Vinyl noch langlebiger und robuster machen.

Ein weiterer Qualitätsfaktor ist bei Softside-Betten der Schaumstoffrahmen. Hier haben einige Modelle eine in den Schaum eingelegte Holzverstärkung, die das Ausbeulen des Schaumstoffs (nach einigen Jahren) nach außen verhindern soll. Andere Modelle arbeiten mit Kunststoff oder speziellen Schaumgemischen. Auch die Pflege ist ausschlaggebend: Die Wirkung des Cleaners wird oft unterschätzt, da er nicht nur Schweißkristalle und Schmutz am Wasserkern entfernt, sondern auch das Vinyl geschmeidig hält: absolut unverzichtbar für eine lange Lebensdauer eines Wasserkerns. Einige Anbieter bieten Schutzbezüge, die keinen Schmutz an den Vinylkern kommen lassen.

Die Matratzenbezüge müssen besonders elastisch sein und trotz niedrigem Volumen gut Feuchtigkeit aufnehmen und schnell wieder abgeben. Zu empfehlen sind ab einer Größe von 180 x 200 cm teilbare Matratzenbezüge, da sie dann sicher in die Haushalts-Waschmaschine passen. Zu empfehlen sind Trockner geeignete Bezüge, damit man sie auch im Herbst und Winter waschen und trocknen kann.

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