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Warum muss ein Wasserbett beheizt werden?

Die Wassertemperatur sollte immer auf mindestens 27°C eingestellt sein, Temperaturen, die darunter liegen, können sowohl Ihnen als auch dem Wasserbett schaden. Wenn die Temperaturdifferenz zwischen Wasser und Körper zu groß ist, kühlt dieser aus, da die Körperwärme an das Wasser abgegeben wird. Falls dies nur ab und zu der Fall sein sollte, schlafen Sie vielleicht schlecht, da Sie frieren – gesundheitliche Auswirkungen hat es aber nicht. Wenn Sie jedoch häufig oder regelmäßig auf einer kalten Unterlage schlafen, verkrampfen sich die Muskeln und auch die Nieren können in Mitleidenschaft gezogen werden. Außerdem kann sich bei Temperaturen unter 27°C Schimmel bilden. Der Mensch sondert in einer Nacht zwischen 0,5 und 1,5 Liter Feuchtigkeit ab. Ein Großteil hiervon wird von der Matratze beziehungsweise den Bezügen aufgenommen. Wenn der Wasserkern zu kalt ist, verbleibt diese Feuchtigkeit im Material, beginnt zu stocken und später zu schimmeln.

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Die unterschiedlichen Heizsysteme

Es gibt drei verschiedene Heizsysteme: Folienheizung auf Kupfer-Carbonbasis und keramische Heizelemente. Alle haben in der Regel Heizstufen von 25 - 35°C und beheizen den Wasserkern von unten. Je nach System kann die Temperatur manuell oder digital eingestellt werden. Achten Sie bei der Wahl des Heizsystems auch auf die äußeren Umstände. Etliche Systeme lassen sich problemlos – bei bereits befüllten Wasserkernen – nachrüsten / austauschen. Generell sind heutzutage alle Systeme mit einem Überlastungsschutz ausgestattet und wasserdicht verschweißt. Unterschiede liegen in: Qualität, Energieeffizienz und Komfort.

Folienheizung

Folienheizungen mit Kupferkernen wurden als erste Heizsysteme für Wasserbetten entwickelt. Da diese jedoch als veraltet gelten, kommen sie immer seltener zum Einsatz. Die Lebensdauer dieser Systeme ist – im Gegensatz du den anderen beiden Systemen – geringer. Die Kupferleitungen wiesen oft schon nach kurzem Gebrauch Defekte auf, sodass das gesamte System unbrauchbar wurde. Zurückzuführen ist dies teilweise auf die punktuelle Wärmeabgabe, welche zu sogenannten „Hotspots“ (punktuelle Überhitzung) führen kann. Hinzu kommt der hohe Stromverbrauch. Dennoch wurde durch die langjährige Erfahrung mit diesem System etliches verändert und optimiert. Bei den digitalen Systemen ist eine Schaltuhr integriert, die eine Nachtabschaltung ermöglicht oder auch als Wecker fungieren kann.

Keramische Heizelemente

Bei keramischen Systemen erwärmen sich mehrere Keramikplättchen. Diese geben die Wärme an die darüber liegende Aluminiumplatte ab, sodass die Oberfläche gleichmäßig erwärmt wird und keine „Hotspots“ entstehen können. Da die Wärme ausschließlich nach oben abgegeben wird, ist die Energieeffizienz sehr gut und auch die elektromagnetische Strahlung ist gering.

Carbontechnologie

Carbon-Heizsysteme sind die Neusten auf dem Markt. Auch diese wärmen flächendeckend, sodass „Hotspots“ ausgeschlossen sind. Hinzu kommt, dass diese Systeme flexibel und bruchfest sind. Aufgrund der vollflächigen Carbonschicht entstehen nur minimale elektromagnetische Felder und auch die Energieeffizienz dieser Systeme ist sehr gut.

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